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18.12.20 –
Folgende Begründung lieferte Dr. Christian Blum in der Ratssitzung am 16.12.2020:
"Es ist für Sie sicher keine Überraschung: wir GRÜNEN lehnen die Erweiterung des Gewerbegebietes, so wie sie jetzt geplant ist, ab.
Auf dem Papier, z.B. im Stadtentwicklungskonzept, oder wenn es um Konzepte geht wie einige Tagesordnungspunkte zuvor, sind alle Klimaschützer und haben sich der Nachhaltigkeit verschrieben. Nur, Papier ist geduldig.
Bei der Ausweisung von Gewerbeflächen haben wir die Möglichkeit den Worten Taten folgen zu lassen. Dies passiert aber nicht. Bei der Flächennutzung wird hier gerade ein bequemes "Weiter so" in den bekannten Bahnen demonstriert. Firmen fragen Flächen an, wir liefern. Aber Fläche ist eine endliche Ressource, mit der sparsam umzugehen ist.
Wir brauchen Vergaberichtlinien, die festlegen, welche Ansprüche wir an Firmen in Sachen Nachhaltigkeit und Klimaschutz stellen, damit wir unsere Flächen zur Verfügung stellen. Dies ist in anderen Kommunen längst fest etabliert, bei uns nicht.
Auch muss sich Klimaschutz und Nachhaltigkeit in den Bebauungsplänen der Gewerbegebiete widerspiegeln – auch das ist bei uns nicht der Fall. Beispiele, wie das zu machen ist, und zwar mit und nicht gegen das Gewerbe, gibt es reichlich aus anderen Kommunen. Genau dies hatten wir übrigens vor kurzem gefordert und beantragt – es wurde abgelehnt.
Solange Klimaschutz und Nachhaltigkeit keine Rolle bei B-Plänen der Gewerbegebiete und bei der Vergabe der Grundstücke spielen, werden wir die Flächen fressende Erweiterung der Gewerbegebiete ablehnen."
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