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Sich schwarz ärgern, vor Wut rot anlaufen oder mit den Grünen lachen – Grüne veranstalten eine Lesung mit Livemusik:
Am 26. September ab 19.30 Uhr laden wir zu einer satirischen Lesung mit Livemusik ins Nordhorner Brauhaus. Unter dem Motto „Sie können sich schwarz ärgern, vor Wut rot anlaufen oder mit den Grünen lachen“ lesen unsere Landtagskandidatin Theresa Sperling, Mathias Meyer-Langenhoff, Martin Liening, Reinhard Prüllage eigene sowie satirisch – politische Texte u.a. von Tucholsky, Gernhardt und Axel Hacke. Der Eintritt ist frei.
Einlass 19.30
Beginn 20.00 Uhr
Nach längerer coronabedingter Pause haben wir gestern unser Reparatur-Café wieder geöffnet. Es war ein erfolgreicher Neubeginn, wir hatten zahlreiche Besucher und konnten bei bester Laune und unter Beachtung der notwendigen Hygieneregeln vielen Leuten helfen. Der nächste Termin ist der 13. November, sofern die Coronabedingungen es zulassen.
Das Reparatur-Café in Nordhorn öffnet am Samstag, 09. Oktober, von 10 bis 13 Uhr nach coronabedingter erneuter monatelanger Pause wieder seine Pforten. Wie immer in den Räumen der Berufsbildenden Schulen Gesundheit und Soziales (BBS) am Bölt 5.
Zwar wurden die Kontaktbeschränkungen gelockert, doch müssen die derzeit üblichen Hygieneregeln befolgt werden. Besucher halten mindestens 1,5 Meter Abstand untereinander und warten im Foyer. Stühle werden bereitgestellt. Es werden nur so viele Reparaturplätze nebeneinander eingerichtet, dass mindestens 1,5 Meter Abstand zwischen diesen gewährleistet ist. Die Gäste halten zu den Reparateuren und untereinander ebenfalls mindestens 1,5 Meter Abstand. Eine Anwesenheit in den Reparaturräumen selbst ist nicht möglich. Insofern besteht derzeit nicht die Gelegenheit, den Reparateuren bei ihrer Arbeit über die Schulter zu schauen. Selbstverständlich ist während der Anwesenheit in der Schule eine Gesichtsmaske zu tragen. Zudem werden die Kontaktdaten der Gäste in einer Liste festgehalten, die nach vier Wochen vernichtet wird. „Anders als nach dem ersten Wiederbeginn dürfen wir auch wieder Kaffee und Kuchen anbieten, aber selbstverständlich unter Beachtung der entsprechenden Hygieneregeln “, teilt Organisator Mathias Meyer-Langenhoff mit. Und weiter: „Da unser Onlineangebot in den letzten Monaten rege genutzt wurde, hoffen wir auf zahlreiche Besucherinnen und Besucher, die sich endlich wieder an unserem Motto „Reparieren statt Wegwerfen“ beteiligen wollen.“
Liebe Mitglieder und Interessierte,
am kommenden Dienstag am 2.3. um 19.00 Uhr findet eine OV-Sitzung statt. Es wird um die Vorbereitung und um Absprachen zum Kommunalwahlkampf gehen. Auch der Bundestagswahlkampf soll eine Rolle spielen. Wir erhoffen uns eine gute Beteiligung, denn es geht natürlich vor allem um die Erstellung eines Wahlprogrammes, bei der auch Nicht-Mitglieder sich einbringen können. Bislang hat sich die Methode der Aufteilung in Arbeitsgruppen als sinnvoll erwiesen, die bis zu einem bestimmten Datum einen ersten Enwurf erstellen. Hier der Link zu unserem Wahlprogramm, das wir 2016 verabschiedet haben und wir hinsichtlich einer Neuerarbeitung als Ausgangsbasis nehmen sollten: https://gruene-grafschaft.de/die-gruenen/vor-ort/nordhorn/
Dann müssen wir besprechen, wer bereit ist, sich aufstellen und auch für eine Mitarbeit im Rat der Stadt wählen zu lassen. Es ist wichtig, Vorschläge noch vor der sogenannten Aufstellungsversammlung zu sammeln, damit wir die Listen füllen und dann auf der Aufstellungsversammlung wählen können. Zudem geht es um die Festlegung eines Termins für die verbindliche Wahl der Listen.
Ebenfalls Thema an dem Abend sind Wahlkampfveranstaltungen sein, die wir durchführen wollen und können.
Die TO:
1. Begrüßung
2. Organisation der Programmerarbeitung
3. Kandidaturen auf unseren Listen und Erläuterung des Verfahrens
4. Wahlkampfveranstaltungen
5. Verschiedenes
Herzliche Grüße, Elke Liening und Mathias Meyer-Langenhoff
Wer an dem Treffen teilnehmen möchte, kann mich unter der Email-Adresse mlangenhoff@t-online.de um die Zusendung eines Links bitten. Den werde ich am Montag versenden.
Am Samstag, den 10. Oktober findet in den Räumen der BBS Gesundheit und Soziales (Am Bölt 5) das nächste Reparatur-Café statt. In der Zeit von 10.00 Uhr bis 13.00 Uhr können Sie unter dem Motto "Reparieren statt wegwerfen" alte Geräte vorbeibringen. Eine Garantie ist nicht möglich, aber bislang waren die Reparaturen in der Mehrheit erfolgreich. Zu beachten sind die Hygieneregeln. Maskentragen und Abstand halten ist unbedingt notwendig. Nach dem erfolgreichen Neustart nach der Corona-Zwangspause laden die Reparatur-Experten erneut dazu ein, Alltagsgegenstände wieder fit zu machen. Ein Toaster, der streikt? Ein Radio, das rauscht? Ein Keyboard, das keinen Ton mehr von sich gibt? Oft landen solche Geräte im Abfall, denn die Neuanschaffung ist meist günstiger als die Reparatur. Eine schwere Belastung für die Umwelt: Während die Abfallmenge steigt, gehen wertvolle Rohstoffe für die Nutzung verloren. Die Bandbreite der Artikel, die in Stand gesetzt werden können, reicht vom CD-Player, Plattenspieler oder defektem Staubsauger bis hin zu einfachen Reparaturen von Kleidungsstücken.
Auf Einladung der Nordhorner Grünen stellte der Wirtschaftswissenschaftler Niko Paech im bis auf den letzten Platz gefüllten Café Nordhörnchen ein weiteres Mal sein Modell der Postwachstumsökonomie vor.
Großer Andrang herrschte in dem kleinen Café an der Lingener Straße. Bei Weitem nicht nur Parteimitglieder der Grünen wollten wissen, was es mit der sogenannten Postwachstumsökonomik auf sich hatte. Mitglieder der Initiative „Nordhorn nachhaltig“ waren genauso vertreten wie junge Leute aus der „Fridays for Future“ Bewegung und viele weitere Interessierte. Gespannt und konzentriert verfolgten sie die Ausführungen des derzeit an der Universität Siegen tätigen außerplanmäßigen Professors für Plurale Ökonomik.
Niko Paech ist Begründer der Postwachstumsökonomie. Der 56-jährige studierte Volkswirt lebt, was er lehrt. Er nutzt kein Flugzeug, besitzt kein Auto, kein Haus, keine eigene Waschmaschine, keinen eigenen Computer und hat einen Halbtagsjob. An der Universität Siegen lehrt er „Alternatives Wirtschaften und Nachhaltigkeit“, „Gemeinwesenorientiertes Wirtschaften“ und eben „Postwachstumsökonomie“ im noch recht jungen Master-Studiengang „Plurale Ökonomik“.
„Wenn wir weitermachen wie bisher, ist die menschliche Zivilisation so nicht mehr lebensfähig.“ Mit diesem Satz begann Paech seinen Vortrag, in dem er Einblicke in die Postwachstumsökonomik vermittelte. Anhand vieler anschaulicher Grafiken stellte er seine Hauptthesen vor, in denen er insbesondere die lang gehegte Hoffnung kritisierte, wirtschaftliches Wachstum durch technischen Fortschritt könne nachhaltig oder klimafreundlich gestaltet werden. Nachhaltigkeit sei keine Frage der Technik, sondern der Sesshaftigkeit, seiner Ansicht gehe es um vier zentrale Lösungsansätze: Die Suffizienz (Genügsamkeit), mit dem Ziel „Wohlstandsballast“ abzuwerfen und das Mehr im Weniger zu entdecken sowie eine längere und intensivere Nutzung von Gütern (etwa durch Reparieren und Teilen). Zudem sei die Förderung regionaler Ökonomien, also eine Entglobalisierung von Wertschöpfungsketten notwendig und es bedürfe einer industriellen Produktion, die umgestalte statt neu herstelle. Wirtschaftlichen Strategien eines grünen oder nachhaltigen Wachstums erteilte er eine klare Absage. „Wir müssen weg vom dekadenten Luxus“, lautete eine seiner Forderungen und outete sich u.a. als Fan einer massiven Reichensteuer.
Im Publikum erntete er nur wenig Widerspruch. Vorsichtiger Zweifel wurde an Paechs Begeisterung für die Kleinwirtschaft geäußert oder an der Gesamtstrategie, ausschließlich bei der Veränderung des eigenen Lebensstils anzufangen, ohne dabei ebenfalls Strategien einer makroökonomischen und gesamtpolitischen Änderung in den Blick zu nehmen. Die meisten Zuhörerinnen und Zuhörer jedoch fühlten sich von Paechs Ansatz angesprochen. So Mitglieder von „Nordhorn nachhaltig“ und andere, die von Beispielen ihres veränderten Lebensstils berichteten und damit die Devise „Lebe nachhaltig und rede darüber“ sofort umzusetzen begannen.
Die Premiere des Reparatur-Cafés in den BBS Gesundheit und Soziales war ein voller Erfolg. Über 70 Besucherinnen und Besucher, 11 Reparatur-Spezialist*innen und 43 durchgeführte Reparaturen. Davon ca. 70 % erfolgreich. Es kamen nicht nur Besucher und Besucherinnen aus Nordhorn, sondern aus dem gesamten Landkreis. Sogar aus Geeste und dem Twist waren Leute mit ihren defekten Geräten angereist. Receiver, Staubsauger, Kaffeemaschine, Lampen, eine fast schon historische mechanische Schreibmaschine und vieles mehr wurde vorgestellt und repariert.. Ein toller Start, die Menschen waren froh, Hlfe bekommen zu haben. Das Café mit Kaffee und Kuchen wurde intensiv zum Austausch und zum Gespräch genutzt. Das nächste Mal findet das Reparatur-Café wieder am 8. Februar von 10.00 Uhr bis 13.00 Uhr statt. Natürlich wieder in den Räumen der BBS Gesundheit und Soziales in Nordhorn am Bölt 5.
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