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04.06.21 –
"Bad Bentheim bleibt attraktiv für alle, wenn Ökologie und Ökonomie zusammenfinden"
Bündnis 90/Die Grünen gehen optimistisch in die Kommunalwahl am 12. September und streben im Bad Bentheimer Stadtrat mindestens vier statt der bisherigen zwei Sitze an. Sie setzen dabei auf ein anspruchsvolles Wahlprogramm und auf ein überzeugendes und kompetentes Team, das auch die jungen Wählerinnen und Wähler berücksichtigt. Mit Imke Schröder kandidiert eine 20-jährige Jurastudentin auf Platz 2 der Grünen-Liste. „Guter Rat nur mit uns. Wir können nicht nur Klima-, Natur- und Umweltschutz, sondern haben alle Themen im Blick. Dabei wollen wir konstruktiv nach pragmatischen Lösungen für die anstehenden Probleme suchen und bürgernah vorgehen“, geben die beiden Ortsvorsitzenden Friedhild Füser und Magnus Wulf das Ziel aus. Wer Grün wähle, sorge dafür, dass Bad Bentheim in diesen schwierigen Zeiten auch in Zukunft vorankommt. Und zwar nicht nur bei klassischen GRÜNEN Themen wie Umwelt- und Klimaschutz, sondern auch in Themenbereichen wie Bildung, Wirtschaft und Soziales. Das zeige auch das Wahlprogramm.
Die Bündnisgrünen sehen sich als einziges wirkliches Gegengewicht zu den großen Parteien. „Der Bürgermeister betreibt eine investorenfreundliche CDU/FDP-Politik – und die SPD schaut dabei zu. Renditeorientierte, nicht dem Umfeld angepasste Apartmenthäuser werden in die Altstadt gesetzt oder auf unter Wert verkaufte städtische Grundstücke gebaut, erhöhte Gästebeiträge kommen nicht der Stadt zugute, sondern erhöhen den Gewinn von Roompot, bei Neuansiedlungen von Gewerbe und Industrie wird keine Rücksicht auf die Belange von bestehenden Betrieben im Umfeld genommen. Wir haben jeweils einsam gegen jede dieser Entscheidungen, gegen die anderen Ratsparteien und den Bürgermeister gekämpft und werden dies auch in Zukunft tun," erklärt Ratsmitglied Dr. Christian Blum. Handlungsbedarf bestehe auch im Klima- und Umweltschutz und beim klimaneutralen Bauen. Grünflächen würden für die Landwirtschaft verlorengehen, der Verkehr in der Innenstadt nehme zu und damit auch die Abgase und die Parkplatzprobleme, so der Grünen-Spitzenkandidat. Ziel müsse es aber sein, den Charme der Stadt zu erhalten und die Plätze und Stiegen zu sichern und attraktiver zu gestalten. Das gelinge nur mit einer intelligenten Wohnraumentwicklung auf Basis von Fakten und Analysen. Magnus Wulf unterstreicht das Ziel der GRÜNEN: „Wir wollen nicht primär Investoren mit Rendite versorgen, sondern wir brauchen eine gesunde wirtschaftliche Entwicklung im Einklang mit den Interessen der Bad Bentheimer Bürger und dem Natur- und Klimaschutz. Dafür soll auch die Stadtbaumkampagne dienen: "Unter dem Motto 'Die grüne Stadt' wollen wir in den nächsten Jahren 1000 Bäume in Bad Bentheim und Gildehaus pflanzen.“
„Es gilt, sich um eine breite Palette von Aufgabenfeldern und Problemen zu kümmern“, ist auch Imke Schröder überzeugt. Das gehe weit über den Umwelt- und Klimaschutz hinaus, wo innovative Lösungen gefragt seien. Die seien zwar alle längst bekannt, würden aber in ihrer Heimatstadt noch viel zu wenig umgesetzt. „Ich werde mich für die Weiterentwicklung der Innenstadt einsetzen, denn der derzeitige Zustand angesichts der vielen leeren und geschlossenen Läden ist ziemlich unbefriedigend. Da ich selbst erst 20 bin, möchte ich gern auch junge Menschen für Politik begeistern und unseren Blick auf die Dinge einbringen.“
Noch viele andere Punkte des umfangreichen Wahlprogramms liegen ihr wie allen Grünen-Kandidaten am Herzen: Nur gute Schulen und Kitas sorgen für eine anständige Bildung, dazu gehöre eine ansprechende Ausstattung, aber auch genug Platz, also auch für die Grundschulkinder. Ebenso setzen sich die Grünen für eine verlässliche Förderung und Weiterentwicklung von Vereinen, Organisationen und Ehrenamtler*innen, die sich um soziale, gesundheitliche und kulturelle Belange kümmern. Grundsätzlich kämpfen die Grünen dafür, dass der Naturschutz einen höheren Stellenwert bekommt, dazu brauche es auch die Zusammenarbeit mit den Landwirten. Für diese Ziele tritt Stefan Gerdes ein, der schon zwei Wahlperioden für die Grünen im Stadtrat Erfahrung sammeln konnte. Weiterhin sieht er in der Bewahrung des Altstadt- und Dorfcharakters eine wichtige Aufgabe. Diese könnte unter Einbeziehung aller Akteure und unter Federführung der Stadt durch ein Zentrumsmanagement gelingen. Auch er betont: „In der Stadt muss die Aufenthaltsqualität durch mehr Grün und weniger motorisierten Verkehr gestärkt werden.“
Christian Blum, Imke Schröder und Magnus Wulf erklären abschließend: „Wir wollen im Rat als starke, gestaltende Fraktion vertreten sein und mit keiner der anderen Parteien eine feste Gruppe bilden, darauf kann sich die Grünen-Wählerschaft verlassen“.
Der Ortsverband der Grünen freut sich besonders, mit der Kandidatenliste ein breites Spektrum abdecken zu können. Und er will ungewöhnliche Wege im Wahlkampf gehen: In einem Blog http://bb-im-gruenen-bereich.de können die Wählerinnen und Wähler erfahren, was die Kandidaten bewegt, warum sie kandidieren, was ihnen besonders wichtig ist oder auffällt in Bad Bentheim. Und die Bürger können mit ihnen darüber diskutieren. „Damit wollen wir eine Möglichkeit schaffen, dass sich alle auf einfache Weise aktiv beteiligen. Das belebt die demokratischen Strukturen nach dem Motto: Packen wir es gemeinsam an. Anregungen, Ideen und Kritik von Bürgerinnen und Bürgern sind also ausdrücklich erwünscht“, erläutert Friedhild Füser.
Für die grünen Ideen stehen diese zwölf Kandidatinnen und Kandidaten in dieser Reihenfolge auf der Liste: Dr. Christian Blum (Chemiker), Imke Schröder (Studentin), Magnus Wulf (Geo-Informatiker), Stefan Gerdes (IT-Spezialist), Michael Pruban (Geschäftsführer), Wilma Walmes (integrative Lerntherapeutin, parteilos), Dr. Thomas Füser (Lehrer, parteilos), Dagmar Thiel (freie Journalistin, parteilos), Peter Bogaert (Musiker, parteilos), Detlef Kuhn (Journalist und Diplom-Pädagoge, parteilos), Stefanie Pohl (Lehrerin, parteilos), Dr. Klaus Kaplan (Biologe, parteilos).
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