Nachfolge Eissporthalle

Aus Sicht von B90/DIE GRÜNEN kommt nur die Trampolinhalle in Frage

23.03.24 –

Grüne: „Ferienhäuser wären ein Affront“ (gn-online.de)

Presseinformation BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Kreisverband Grafschaft

Nordhorn, 22.03.2024. Am Donnerstag wurden die Nachfolgekonzepte für das Gelände der Eissporthalle durch den Landkreis und die Stadt Nordhorn bekannt gegeben. Für die Grafschafter im BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ist die Sache klar: Nur das Konzept der Trampolinhalle kann ernsthaft erwogen werden.

„Eine Sport- und Freizeitnutzung des Areals mit benachbartem Delfinoh und moveINN drängt sich geradezu auf“, erklärt Valentin Drechsler, Co-Sprecher des Kreisverbandes. „Viele erinnern sich daran, dass Parteien vor dem zweiten Bürgerentscheid eine Trampolinhalle oder Vergleichbares als tolle Möglichkeit für eine Nachnutzung benannt haben. Ein privatwirtschaftliches Engagement wäre nach unserer Überzeugung dabei die erfolgversprechendste Umsetzungsform.“

Sarah Gross, Sprecherin des Kreisverbandes und Ratsmitglied der Stadt Nordhorn ergänzt: „Wir Grünen haben uns seinerzeit besonders für ein kinder- und jugendspezifisches Sportangebot ausgesprochen. Wir bedanken uns ausdrücklich bei Bürgermeister Thomas Berling für seine klare Positionierung dazu. Trotz des vielversprechenden Konzeptes möchten wir aber nicht einfach über die Köpfe der Kinder- und Jugendlichen hinweg entscheiden und sie vor Realisierung zumindest repräsentativ befragen. Das wäre sicher auch für den Interessenten eine wertvolle Information zur örtlichen Nachfrage.“

Das zweite Konzept zur Errichtung von Ferienhäusern oder Monteurswohnungen kommt für
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN selbst dann nicht in Betracht, wenn sich eine Trampolinhalle nicht realisieren ließe. „Den Interessenten ist kein Vorwurf für diesen Vorschlag zu machen, zumal sich die Bebauung an die bestehende Ferienhaussiedlung anschließen würde und das Konzept wortwörtlich ‚naheliegend‘ ist“, führt Drechsler aus. „Aber der Wegfall eines Sport- und Freizeitangebotes sollte mit einem vergleichbaren Angebot kompensiert werden. Zudem würde das Konzept auch nicht den aktuell vordringlichen Bedarfen der örtlichen Wohnraumversorgung entsprechen.“

„Und auch, wenn sich politische Entscheidungsträger nicht von lauten Minderheiten erpressen lassen dürfen, ist zu bedenken, dass eine Umsetzung dieses Konzeptes die vorhandenen Spannungen und Spaltungen im Diskurs vertiefen würden.“ findet Gross. „Für viele Grafschafer:innen wäre die Errichtung von Ferienhäusern an der Stelle der Eissporthalle ein Affront. Hier müssen evtl. finanzielle Interessen für das Große und Ganze einmal zurückstehen.“

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